8/18/2006

China stinkt.

China muss stinken. Jeder Reiseführer sagt dass Hong Kong die "Verschmelzung von West und Ost" sei. In Deutschland stinkts nicht mal in der schlimmsten Bahnhofstoilette so wie hier die ganze Stadt duftet. Der Gestank muss ne östliche Erfindung sein. Es juckt in der Nase. Nonstop. 24/7. Es beißt. So eine Mischung zwischen warmer Pisse und nassem Köter. Das ist schlimm. Ein Bekannter Dichter mal sagte: "ICH HASSE KÖTER". Ich auch.
Für viele Hong-Kongolesen ist die einzige Lösung eine Michael-Jackson-Gedächtnismaske, so eine weiße Atemschutzmaske. Erst hab ich gedacht: alles Ärzte. Aber dann hab ich die Stadtluft nochmal tief inhaliert und genau gewusst dass die sich nur schützen. Vor dem schmerzhaften Tod des Erstinkens. Ich brauch auch so Teile. Sieht zwar komisch aus, ist aber glaub ich echt sinnvoll.
Ein Grund für diese nette Brühe in der Luft hab ich auch schon gefunden: die Luft selber. Die steht nämlich. Nonstop. 24/7. Der Wetterbericht sagt jeden Tag ganz stolz: 28 bis 32 Grad. Geil! denkt man jetzt. Hammergeiles Urlaubswetter. Von wegen. Eine Luftfeuchtigkeit von über 80% macht das ganze echt unangenehm. Der Wetterbericht sagt: "Gefühlte Temeperatur 46 Grad." Celsius, nicht Fahrenheit. Ich kanns fühlen. Aber im September solls ja besser werden. Und ab Oktober könnt mans draußen aushalten. Da bin ich mal gespannt.
Aber mir ists egal. Hab alles im Haus. Ein Riesen-Supermarkt und ne U-Bahnstation. Und das Beste: durch die geschickte Verlegung von Untergrundröhren, kann ich die 10 bis 15 Minuten zu meinem Büro alles im klimatisierten Erdinneren laufen (ja, die Idee hätte von mir sein können). Geile Sache.
Heute war ich aber nochma draußen, Bilder machen. Morgen je nach Klima mehr.

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